Bäderkonzept: Stellungnahme der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum-Ost

Ostbad in Langendreer

Der Rat der Stadt Bochum wird am Donnerstag (11.11.20231) dem Bäderkonzept der Wasserwelten unter einigen Bedingungen

Dirk Meywer Breitformat
Dirk Meyer

zustimmen. Darin sind für den Bochumer Osten folgende Vorhaben skizziert:

▪️Das (neu eröffnete) Freibad Werne wird erhalten.

▪️In Langendreer wird das Hallenbad saniert und modernisiert und ein neuer

Außenbereich (ohne Freibad) errichtet (2023/2024).

 

Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum Ost hält es weiterhin für falsch, ein unausgegorenes Konzept in solch kurzer Zeit ohne Möglichkeit der grundlegenden Beratung und Überarbeitung zu beschließen. Wir sind davon überzeugt, dass sämtliche Wasserflächen in unserer Stadt erhaltenswert sind und das Bäderkonzept die sozialpolitische Bedeutung unserer Bäder und Freibäder nicht ausreichend berücksichtigt. Umso mehr hat die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum Ost gemeinsam mit den SPD-Ratsmitgliedern aus dem Bochumer Osten für den Erhalt des Außenbereichs des Ostbades gekämpft. Nach dem vorliegenden Konzept der Wasserwelten sollte das Freibad gar nicht mehr öffnen und der Außenbereich in Gänze geschlossen werden. Das konnten wir abwenden!

 

Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum-Ost begrüßt es, dass jetzt zumindest die Außenflächen des Freibades Langendreer als Wasserspiel- und Sportfläche erhalten bleiben, auch wenn das Schwimmerbecken in den Ratsfraktionen nicht zu retten war. Nun ist es wichtig, das Ostbad mitsamt Außenbereich attraktiv, familienfreundlich und zukunftsfähig zu gestalten.

 

Dazu erklärt Dirk Meyer aus der SPD-Bezirksfraktion: „Für uns gibt es zentrale Kriterien, die dabei erfüllt werden müssen:

▪️Die Fläche bleibt für den Freizeitbereich erhalten.

▪️ Die Bürgerinnen und Bürger werden an der Gestaltung beteiligt.

▪️ Das Freibad bleibt bis zum Umbau geöffnet.

▪️Das Hallenbad wird modernisiert, indem der Hubboden reaktiviert und zusätzlich ein

Kursschwimmbecken gebaut wird.

▪️Die soziale Funktion des Bades als `Urlaubsort mitten in unserer Stadt ́, die die gesamte Bezirksvertretung mit ihrem Beschluss vom 6.10.2021 hervorgehoben hat, bleibt erhalten. Die nun geplante Wasserspielfläche, auf der getobt und geturnt werden kann, kann diese Funktion erfüllen. Interessante Beispiele sind das Fontänenfeld oder das Tal der 1000 Wasser im Maximilianpark Hamm.

▪️ Bei einer Öffnung des Hallenbades zur Freifläche hin könnte sogar auch weiterhin geschwommen werden.

 

Freizeit, Fitness, Wellness, Spaß, Gemeinschaft, Treffpunkt für Jung und Alt: all diese Stichpunkte könnten demnächst mit der neuen Fläche in Langendreer verbunden sein.

Grundlage für diese Veränderungen ist, dass die Wasserwelten Bochum die notwendigen Investitions- und Betriebskosten für die Gestaltung und den Unterhalt der Wasser- und Freiflächen in Langendreer dauerhaft zur Verfügung stellen. Insgesamt ist dies dann auch ein Schritt in die Zukunft. Für viele Bürgerinnen und Bürger sind Freizeitflächen mit Wasserspielangeboten sehr attraktiv und erfreuen sich hoher Nachfrage. Damit hat das Freibad nicht ausgedient, aber es kommt die Nachfrage nach neuen Angeboten hinzu, die wir demnächst in Langendreer erfüllen können“, so Dirk Meyer, Vorsitzender der SPD- Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum-Ost.