Vor knapp einem Jahr haben wir hier über den Sachstand der OPEL-Trasse berichtet. Freigegeben ist sie noch nicht, es gibt jetzt aber einen ersten Zeitplan bis zum Baubeginn. Das geht aus der Beantwortung unserer Anfrage hervor, die wir gemeinsam mit unserem Koalitionspartner in der Bezirksvertretung eingebracht hatten.
Die positive Nachricht vorab: der Ankauf der Bahnflächen durch die Stadtverwaltung wird in Kürze abgeschlossen sein. „Das ist die Grundlage für die weitere Entwicklung des Radweges auf der ehemaligen 4,3 km langen Werkstrasse von Laer bis zum ehemaligen Kraftwerk Prinz-Regent“, so Stephan Kosel, SPD-Ratsherr für Laer. „Unser Ziel ist es, mit dem Radweg eine Lücke zwischen Parkway EmscherRuhr und Springorum-Radweg zu schaffen. Außerdem wird das Gelände Mark 51°7 so viel besser mit dem Rad erreichbar sein.“
Wegen fehlender Kapazitäten bei der Stadt wurde NRW-URBAN als Entwicklungsgesellschaft mit dem Projektmanagement beauftragt. Zu den Planungen gehört eine konkrete Planung der Trasse mit allen Anschlüssen an bestehende Straßen und Wege zusammen mit einer Kostenberechnung. „Für das Projekt sollen Mittel aus dem Förderprogramm Nahmobilität beantragt werden, so dass die Kosten für die Stadt überschaubar bleiben“, erklärt Dirk Meyer, Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion Ost. „Sobald die Höhe der Kosten feststeht, wird ein Förderantrag eingereicht. Spannend bleibt dabei die Querung der Autobahn 448, da sind wir auf die Lösungsvorschläge gespannt. Aber grundsätzlich freuen wir uns darüber, dass die Idee, die unser Ortsverein eingebracht hat, umgesetzt wird“.
Wenn die Planungen wie vorgesehen voranschreiten, ist Ende 2022 mit einem Baustart zu rechnen. Eine Fertigstellung kann in 2024 erfolgen.

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