Die ehemalige Opel-Werksbahntrasse wird wiederbelebt – allerdings nicht für den Schienenverkehr. „Bereits im April 2018 haben wir, gemeinsam mit den Grünen, gefordert, dass auf der Werksbahntrasse ein Radweg entsteht“, sagt Deborah Steffens, umweltpolitische Sprecherin der SPD im Rat. „Jetzt hat die Verwaltung mitgeteilt, dass unsere Forderung umgesetzt wird und sogar bereits mit Verhandlungen begonnen hat“, sagt die Ratsfrau.
Ein großes Anliegen

„Wir haben uns schon lange dafür eingesetzt, dass dieser Radweg realisiert wird.“, erklärt Stephan Kosel, der für Laer im Rat der Stadt sitzt. „Das ist nicht nur ein Lückenschluss zwischen den Radwegen Parkway EmscherRuhr und Springorum. So wird auch das Gelände Mark 51°7 vernünftig für die Menschen erreichbar sein, die Rad fahren. Ich denke da vor allem an diejenigen, die zwischen der Ruhr-Uni und den Gebäuden, die für die Universität schon gebaut werden, pendeln.“
Stadt Bochum kauft Grundstücke
Die neue Radweg von der Alten Wittener Straße bis zum ehemaligen Kraftwerk Prinz-Regent ist 4,3 km lang. Diese Strecke wird nicht mehr für den Schienenverkehr gebraucht, da die Firmen, die sich auf Mark 51°7 ansiedeln, keinen Bedarf haben. Ursprünglich war geplant, dass der Regionalverband Ruhr den Radweg baut. Das erfolgt nicht, stattdessen wird die Stadt die Grundstücke von der Deutschen Bahn erwerben. Diese Grunderwerbsverhandlungen sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein, bevor dann mit dem Bau begonnen werden kann.
