Der Rat der Stadt Bochum hat heute Mittel zur Sanierung der Grundschule am Volkspark bereitgestellt. Die Schule kann nun vorübergehend in das ehemalige Schulzentrum an der Unterstraße umziehen. „Die Stadtverwaltung wird die Grundschule gründlich erneuern. Keller, Dach und Brandschutz stehen auf dem Programm“, sagt SPD-Ratsmitglied Jonathan Ströttchen.
Bevor die Baufirmen an der Alten Bahnhofstraße 170 anrücken, muss aber erst die Grundschule in ihr Ausweichquartier umziehen. Das war ursprünglich nicht so geplant. Die Verwaltung wollte erst das Dachgeschoss und die Decken sanieren. Nach und nach hat sich dann aber herausgestellt, dass die Schule auch besser gegen Brände gerüstet werden sollte. Inzwischen ist das ganze Projekt so groß, dass die Kinder besser vorübergehend umziehen.
Die Stadt hat verschiedene Möglichkeiten untersucht und schlägt jetzt eine gute Lösung vor, findet Sozialdemokrat Jonathan Ströttchen. Im ehemaligen Schulzentrum nebenan ist Platz. Vorher muss das Gebäude allerdings hergerichtet werden. Mit geschätzten Kosten von einer halben Mio. Euro ist das immer noch die günstigere Lösung, hat die Verwaltung ausgerechnet. Das Ausweichquartier am Lenneplatz in Grumme steht nicht zur Verfügung. Container an der Grundschule würden über eine Mio. Euro kosten. Vor allem aber ist auch nicht genug Platz auf dem Schulhof.
Die Schulgemeinde wird demnächst in einer Informationsveranstaltung umfassend informiert. Wenn alles glatt läuft, könnte das Übergangsquartier im Schulzentrum im April 2019 fertig sein. Anschließend kann die Grundschule erneuert werden. Jonathan Ströttchen fordert die Verwaltung auf, weiter engen Kontakt mit der Schulgemeinde zu halten und sie laufend gut zu informieren.