Warum veröffentlichen wir hier ein Bild mit Bernd Tischler aus Bottrop (links) und Ulrich Syberg aus Herne (rechts)? Es geht um den Bau des Radwegs südlich des Mark 51°7-Geländes, der Springorum-Radweg und den Parkway EmscherRuhr miteinander verbinden soll. Aber der Reihe nach:
Was wollen wir?

Wir wollen uns dafür einsetzen, dass auf der alten OPEL-Bahntrasse ein Radweg gebaut wird. Das hat der SPD-Ortsverein Laer-Vollmond schon vor über einem Jahr vorgeschlagen. Denn das wäre ein Lückenschluss zwischen Springorum-Radweg im Westen und dem Parkway EmscherRuhr im Osten, damit auch an den Ümminger See. „Mit dem Bau würde außerdem das Gelände Mark 51°7 gut mit dem Fahrrad zu erreichen sein. Über die Universitätsstraße gäbe es auch eine gute Verbindung zur Ruhruniversität, was nicht zu unterschätzen ist, denn auch die Ruhr-Uni will bekanntlich auf Mark 51°7 investieren.“, erklärt Stephan Kosel, SPD-Ratsmitglied für Laer-Vollmond.
Wie ist der aktuelle Stand?
Nach den letzten Aussagen der Stadtverwaltung ist der aktuelle Sachstand nicht geklärt, der Regionalverband Ruhr (RVR) in Essen soll dafür zuständig sein, wie die Stadtverwaltung erklärt hat. Damit in der Sache Fahrt aufgenommen wird, werden sich der RVR und die Bochumer Verwaltung jetzt gemeinsam mit unserem Anliegen befassen. Dafür hat die SPD-Fraktion im RVR im zuständigen Planungsausschuss am Mittwoch eine entsprechende Anfrage eingebracht. Vorsitzender des Planungsausschusses ist Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop. Ulrich Syberg, Mitglied im Rat der Stadt Herne und außerdem Bundesvorsitzender der ADFC, des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, ist ebenfalls Mitglied in diesem Ausschuss. Beide gehören der SPD-Fraktion im RVR an, und beide muss man über Sinn und Notwendigkeit dieser Maßnahme nicht lange überzeugen.
Wie geht es weiter?
„Eine Antwort auf unsere Anfrage soll bis zu den Osterferien vorliegen. Dann werden wir wissen, welche notwendigen Entscheidungen in Bochum oder beim RVR getroffen werden müssen. Wir wollen dafür unsere Hausaufgaben erledigen, damit die Verwaltungen in die Pedalen treten können und mit dem Bau schnellst möglich begonnen werden kann. Unseren Kollegen beim RVR bin ich für die Unterstützung sehr dankbar.“, so Dr. Dirk Meyer, Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion Bochum-Ost.
Hier die Anfrage im Wortlaut:
Anfrage zum Top 4.4 „Weiterentwicklung regionales Radwegenetz“
In einer Bürgerversammlung in Bochum am 19. Februar 2018 zur Entwicklung des Geländes Mark 51°7 (ehem. OPEL-Fläche in Bochum-Laer) wurde auch über den Bau eines Radweges im südlichen Bereich des Geländes auf der Trasse der ehemaligen OPEL-Bahn gesprochen.
In einem Pressebericht zu der Veranstaltung wurde wie folgt berichtet: „Nicht geklärt werden kann an diesem Abend, weshalb der Radweg entlang der früheren Opel-Bahn noch nicht in Angriff genommen wurde. „Das ist Sache des Regionalverbandes Ruhr. Aber es gibt den politischen Beschluss.“ (so ein Mitarbeiter der Bochumer Stadtverwaltung)“.
Aus Sicht der SPD-Fraktion ist der Bau dieses Radweges ein regional-bedeutender und sinnvoller Lückenschluss zwischen dem Springorum-Radweg und dem Parkway-EmscherRuhr. Mit diesem Bau wird ebenso das Gelände Mark 51°7 für den Radverkehr angebunden, mit einem Anschluss zur Universitätsstraße entsteht auch eine Verbindung zwischen dem Gelände und der Ruhr-Universität.
Die SPD-Fraktion bittet die RVR-Verwaltung, in Rücksprache mit der Bochumer Verwaltung um eine kurze Darstellung dieser Angelegenheit nach Möglichkeit bis zur Verbandsversammlung am 15.03.2018. Aus der Darstellung soll auch hervorgehen, welche politischen Beschlüsse beim RVR oder im Rat der Stadt Bochum für den Bau dieses Radweges notwendig sind.
Haben Sie Fragen zum Radweg auf der OPEL-Bahntrasse?

Bei Fragen rund um MARK 51°7 ist Dirk Meyer der richtige Ansprechpartner. Dirk Meyer ist unser SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Bochum Ost.