SPD äußert Unverständnis über Verzug bei Kanalsanierung in der Mansfelder Straße

Die Kanalsanierung in der Mansfelder Straße wird sich erneut um Wochen verzögern. Mit großem Unverständnis auf diese Nachricht reagierten SPD-Ratsmitglied Jonathan Ströttchen und der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung Ost, Dr. Dirk Meyer: „Im Mai kam es zu einem Tagesbruch. Nach Untersuchung und Schadensfeststellung hat der Rat der Stadt Bochum noch vor der Sommerpause die zur Sanierung benötigten 680.000 Euro zur Verfügung gestellt. Damals hieß es, die Maßnahme solle im August beginnen. Nach aktuellem Stand verschiebt sich der Baubeginn nun bis ins Jahr 2018. Das ist nicht mehr nachvollziehbar.“

In einer Dringlichkeitsentscheidung hatte die Bezirksvertretung Ost die Planungen im Sommer positiv beschieden. Schon damals wurde der Baubeginn auf das Ende des dritten Quartals 2017 verschoben. Jetzt wird die Maßnahme voraussichtlich erst im März 2018 fertiggestellt.

„Das ist kaum mehr vermittelbar“, finden die beiden SPD-Mandatsträger. „Tagesbrüche können bei Kanälen im schlechten Zustand immer wieder passieren. Deshalb ist es gut, dass viel Geld in die Sanierung gesteckt wird. Wenn jedoch ein solcher Zwischenfall eintritt, muss zügig gehandelt werden. Am Geld hat es hier nicht gemangelt.“

Auch die Informationspolitik der Stadtverwaltung müsse hinterfragt werden. „Die Bürgerinnen und Bürger haben zwei Termine für den Baubeginn mitgeteilt bekommen. Keiner wurde eingehalten. Es ist doch völlig nachvollziehbar, dass da viele mit Unverständnis reagieren. Die Bürgerinformation muss auch mit Blick auf die noch anstehenden großen Sanierungsmaßnahmen auf der Alten Bahnhofstraße deutlich verbessert werden.“